kunst-therapie-spiel
  Kunst mit Gittern hinter Gittern
 



Kunst mit Gittern hinter Gittern

war ein Projekt, das ich im
Oktober 2008 in der JVA-Adelsheim mit 8 Insassen durchgeführt
habe.

 

Materialvergabe, klar: Hasendraht, Gips und Gipsbinden und natürlich
Farbe.

5 Tage haben wir nun im Bereich der APG (Arbeitspädagogischen
Abteilung) gewerkelt.

Dabei bildet der Draht das Gerüst der späteren Skulptur. Vorausdenken
ist also angesagt, eine innere Idee, Vorstellung hilft dabei Größe, Form
und Stabilität vorzubereiten.



Die Verarbeitung des Gips hingegen verlangt Disziplin und gibt das
Tempo vor. Gleichzeitig bietet Gips beim Auftrag eine eigene sinnliche
Erfahrung.
Die weiche Ausgangsmasse wird immer wärmer und dabei immer härter,
bis sie nicht mehr weiter bearbeitet werden kann.
(Im Unterschied zu Ton)

Im Gegensatz zur Steinarbeit entsteht die Skulptur durch hinzufügen, nicht
durch wegschlagen. Somit ist das Gipsen auch ein sich ständiger
Veränderungsprozess.

Die erschaffenen Skulpturen spiegeln nicht nur Wünsche und Sehnsüchte
wieder, sondern vielmehr die Auseinandersetzung mit der eigenen persönlichen
Lebenssituation.



Am Freitag fand zum Abschluß der Projektwoche eine feierliche Vernissage
statt, zu der interne und externe Interessierte geladen waren.

 
   
 
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